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Befund Nr: VE 01 Lokalisierung: Westfassade, Anschluss an Herrenbau |
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EG: Offensichtlich stoßen das Mauerwerk der Westfassade des
Verbindungsbaues und das der Nordwand des Herrenbaus ohne Verzahnung stumpf
gegeneinander.
Dieser Befund belegt die unterschiedliche Zeitstellung beider
Gebäudeteile. Im EG stößt das aus dem BA II (ab 1795) stammende Mauerwerk des
Verbindungsbaus gegen die Nordflanke des Herrenbaus, der bereits im BA I (ab
1793) errichtet wurde. Der heute sichtbare Bereich der Nordfassade stammt erst
aus dem BA III (ab 1796).
1.OG: Auch in diesem Geschoss stoßen das Mauerwerk der Nordwand
des Herrenbaus und das des Verbindungsbaues stumpf aneinander.
Die Fuge ist eine Folge des Wiederaufbaus des Obergeschosses des
Verbindungsbaus von 1999 bis 2001. |
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Befund Nr: VE 02 Lokalisierung: Westfassade |
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EG: Die Wandfläche ist im nördlichen Abschnitt durch zwei
halbrunde Wandvorlagen gegliedert, zwischen denen sich spitzbogige aber
vermauerte Arkaden spannen. Im südlichen Abschnitt befinden sich das aus
Sandstein bestehende Hauptportal und ein Stützpfeiler.
Das Mauerwerk ist vor allem südlich des Hauptportals durch
eine lebhafte Farbigkeit mit unterschiedlichen Steinvarietäten und –formaten
gekennzeichnet, die ein freies Fugenbild ohne Lagerfugen hervorrufen. Im nördlichen
Abschnitt ist eine gesteigerte Gleichmäßigkeit des Mauerwerks auffällig, die im
nördlichsten Joch durch eine deutlich grauere Farbigkeit und einen auffällig
geraderen Steinschnitt ganz besonders hervortritt.
In den differierenden Charakteren der Mauerwerke in den
Abschnitten der Fassade markieren sich unterschiedliche Bauphasen, aus denen
diese Abschnitte stammen.
1.OG: Ãœber die gesamte Breite ist dieses Geschoss als
Galerie ausgestaltet, wobei die rundbogigen Arkaden ab der Höhe des Portals
nach Süden als Blendarkatur fortgeführt sind. Das Geschossgesims ist als
Bogengesims ausgeführt, das jedoch im südlichen Abschnitt der Fassade formal
aufgebrochen ist und z.T. gestelzte Bögen aufweist. Den oberen Abschluss bildet
ein einfaches Bandgesims, das aus mit Falzung verlegten Steinen besteht und auf
dem eine Zinnenreihe aufgestellt ist.
Das Mauerwerk besteht über die gesamte Fassadenbreite aus grau
gefärbten Tuffsteinen mit gleichmäßigen Formaten und sehr scharfem Steinschnitt,
die in streng eingehaltenen Steinlagen vermauert sind.
Dieser gegenüber dem EG augenfällige Materialwechsel
markiert den Bereich des Gebäudeteils, der nach der Beschädigung im Zweiten
Weltkrieg wiedererrichtet wurde. Die Maßnahme wurde 1999 bis 2001 ausgeführt.
Große Teile des Fassadenmauerwerks waren noch vorhanden und wurden für diese
Maßnahme abgetragen und durch Neumaterial ersetzt. |
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Befund Nr: VE 03 Lokalisierung: Westfassade, südlicher Abschnitt |
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EG: Im südlichen Abschnitt befindet sich direkt unterhalb
des rezenten Mauerwerks des 1.OG eine Schicht von mit Falz verlegten Steinen.
Da am übrigen Bau solche Schichten üblicherweise als
Basisschicht für Zinnen verwendet werden, ist die Deutung möglich, dass sich in
dieser Lage die ursprüngliche Höhe des Verbindungsbaus vor seiner Aufstockung
im BA III ab 1798 markiert. |
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Befund Nr: VE 04 Lokalisierung: Westfassade, Stützpfeiler |
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EG: Der Stützpfeiler im südlichen Bereich der Fassade, in
dem sich ein Kaminzug befindet, ist im unteren Bereich stumpf vor die Wand
gestellt.
1.OG: Im Obergeschoss sind die aus Sandstein gefertigten
Konsolsteine dagegen in die Westfassade des Verbindungsbaus eingebunden.
Der Befund belegt, dass der mit der Aufstockung im BA III ab
1796 im OG eingebaute Kaminzug zugleich bis zum EG erweitert wurde. Der Pfeiler
ist damit im unteren Abschnitt in den BA III zu datieren. |
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Befund Nr: VE 05 Lokalisierung: Westfassade, Hauptportal |
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EG: Die Sandsteine des Hauptportals weisen in mehreren
Bereichen Auswechselungen und Steinersatzmaßnahmen auf.
Diese Maßnahmen wurden zeitgleich mit dem Wiederaufbau des
Obergeschosses in der Zeit von 1999 bis 2001 ausgeführt. |
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Befund Nr: VE 06 Lokalisierung: Westfassade, offener Arkadenbogen |
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EG: Am südlichen Bogenansatz des offenen Arkadenbogens
zeichnet sich eine deutliche Baufuge ab. Oberhalb des Kämpfers ist ein Versatz
der Mauerflucht zu erkennen. Zusätzlich ist im südlichen Gebäudeteil ein
gelb-rötlich gefärbter Stein mit kleinen Formaten und verspringenden Lagerfugen
vermauert: Im nördlichen Bereich sind dagegen Steine mit einer deutlich
graueren Färbung verwendet, die größere Formate aufweisen und in horizontalen
Schichten verlegt wurden.
In diesem Befund markiert sich der Ansatz zwischen dem im BA
II ab 1795 errichteten südlichen und dem im BA III ab 1796 angefügten
nördlichen Teil des Verbindungsbaus. |
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Befund Nr: VE 07 Lokalisierung: Westfassade, offener Arkadenbogen |
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EG: Die Flanken der Pfeiler der offenen Arkade weisen grobe
Abspitzungen und Mörtelreste auf, die als Spuren der stumpfen Einstellung einer
heute nicht mehr vorhandenen Wandscheibe zu deuten sind.
Historische Pläne, wie z.B. Aufmasse der Westfassade um 1810
zeigen in diesem Bogen ein großes Fenster. Wahrscheinlich handelt es sich bei
den festgestellten Spuren daher um Reste einer Ausmauerung zur Sicherung der Ruine
nach dem Zweiten Weltkrieg, wie den Schriftquellen zu entnehmen ist. |
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Befund Nr: VE 08 Lokalisierung: Westfassade, nördlicher Pfeiler |
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EG: Die halbrunde Pfeilervorlage im nördlichen Bereich der
Fassade weist eine Verzahnung mit den anstoßenden Wandscheiben auf.
Von der
gleichzeitigen Errichtung mit der Westfassade des Verbindungsbaues ist
auszugehen. |
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Befund Nr: VE 09 Lokalisierung: Westfassade, Anschluss an Damenbau |
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EG: Der Anschluss weist bis zum Ansatz des Arkadenbogens
keine Verzahnung auf. Für den Kämpfer des Arkadenbogens ist das Mauerwerk des
Damenbaus dagegen sauber ausgearbeitet; ein konstruktiver Anschluss ist jedoch
auch hier augenscheinlich nicht vorhanden.
1.OG: Eine konstruktive Verbindung der Mauerwerke von Damen-
und Verbindungsbau ist nicht erkennbar.
Die Befunde belegen die unterschiedliche Zeitstellung des
Damenbaus und des nach Kriegszerstörung von 1999 bis 2001 in beiden Geschossen
wiedererrichteten Verbindungsbaus. |
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Befund Nr: VE 10 Lokalisierung: Ostfassade (nördlicher Abschnitt),
Anschluss an Damenbau |
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EG: In der Flucht der rechten Seite des Arkadenbogens ist
eine deutliche Ansatzfuge zwischen Damenbau und Verbindungsbau zu erkennen.
1.OG: Das Mauerwerk
des Verbindungsbaus stößt stumpf auf das des Damenbaus.
Die Befunde belegen
die unterschiedliche Zeitstellung von Damenbau und Verbindungsbau im EG und den
rezenten Ersatz des Verbindungsbaues in der Wiederaufbauphase von 1999 bis 2001
im OG. |
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Befund Nr: VE 11 Lokalisierung: Ostfassade (nördlicher Abschnitt) |
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EG: Parallel zur Westfassade weist die Fassade zwei
spitzbogige Arkaden auf, die sich zu Seiten einer halbrunden Mauervorlage
gruppieren.
Das Mauerwerk dieses Abschnittes weist relativ große
Steinformate und darüber hinaus ein in annähernd gleichmäßigen horizontalen
Schichten verlegtes Mauerwerk auf.
Damit ist ein deutlicher Gegensatz zum südlichen Abschnitt
festzustellen (siehe
Befund VE 15), die auf unterschiedliche Zeitstellungen der beiden
Abschnitte hindeutet.
1.OG: Wie auf der Westseite erhebt sich das Obergeschoß über
einem Bogengesims als weitgehend geöffnete Galerie. Den oberen Abschluss bildet
wie auf der Westseite ein Bandgesims aus mit Falzung verlegten Steinen auf dem
jedoch abweichend eine Attikazone aufsteht, die mit Okuli versehen ist. Darauf
liegt ein klein dimensioniertes Konsolgesims über dem eine Reihe auffällig
kleiner Zinnen steht.
Im Bereich des 1.OG ist ein deutlich grauer gefärbter
Tuffstein mit gleichmäßigeren und größeren Formaten und deutlich schärferem
Steinschnitt in streng eingehaltenen horizontalen Schichtungen vermauert.
Dieser augenfällige Materialwechsel ist parallel mit dem des
südlichen Fassadenabschnittes (siehe Befund VE 15) und dem der Westfassade (siehe Befund VE 02) zu
sehen und markiert den Bereich des Gebäudeteils, der nach der Beschädigung im
Zweiten Weltkrieg wiedererrichtet wurde. Die Maßnahme wurde 1999 bis 2001
ausgeführt. In den Fensterbereichen sind zeitgleich durchgeführte
Auswechselungen einzelner Steine anhand der gleichen Materialeigenschaften zu
erkennen. |
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Befund Nr: VE 12 Lokalisierung: Ostfassade (nördlicher Abschnitt);
Pfeiler |
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EG: Die halbrunde Pfeilervorlage ist bis zur Höhe der
Bogenansätze und in den beiden oberen Lagen des Altbestandes beidseitig mit den
Wandflächen verzahnt, was die gleichzeitig mit dem Fassadenmauerwerk erfolgte
Errichtung bestätigt. |
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Befund Nr: VE 13 Lokalisierung: Ostfassade (nördlicher Abschnitt),
Anschluss an Treppenturm des Bergfrieds |
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EG: Der Anschluss zum südlich anschließenden Treppenturm ist
augenscheinlich nicht eindeutig zu klären. Offenbar stößt das Mauerwerk des
Turmes stumpf auf das des Verbindungsbaues, wobei der Ansatz des Bogens sauber
in das Mauerwerk des Treppenturms eingepasst wurde.
1.OG: Das Mauerwerk des Turmes stößt auch hier ohne
konstruktive Anbindung an das des Verbindungsbaues.
Die fehlende konstruktive Anbindung bestätigt die
unterschiedlichen Zeitstellungen der beiden Gebäudeteile. Während im EG der
Treppenturm aus dem BA I ab 1793 und der Verbindungsbau aus dem BA III ab 1798
aneinander stoßen, ist die Fuge im OG Folge des 1994-2001 wieder aufgebauten
Geschosses des Verbindungsbaus. |
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Befund Nr: VE 14 Lokalisierung: Ostfassade (südlicher Abschnitt),
Anschluss an Bergfried |
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EG: Das Mauerwerk
des südlich an den Bergfried angrenzenden Verbindungsbaus weist augenscheinlich
keinen Verband mit dem Mauerwerk des Turmschaftes auf. Das Mauerwerk des
Verbindungsbaues stößt stumpf auf das des Bergfrieds.
Der Befund belegt
die unterschiedlichen Zeitstellungen des ab 1795 errichteten Verbindungsbaues
und des 1861 erstellten Turmschaftes.
1.OG: Auch im 1.OG stoßen die Mauerwerke von Verbindungsbau
und Bergfried stumpf aneinander. Das Mauerwerk des OG des Verbindungsbaues, das
1999-2001 errichtet wurde, stößt stumpf auf das des Bergfrieds, das von 2003
stammt. |
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Befund Nr: VE 15 Lokalisierung: Ostfassade (südlicher Abschnitt) |
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EG: Das Mauerwerk ist insgesamt durch unterschiedliche
Steinformate, eine bunte Farbigkeit und ein unregelmäßiges Fugenbild
gekennzeichnet.
Im unteren Bereich zeichnet sich eine nicht besonders
augenfällige Baufuge ab. Im südlichen Abschnitt verläuft diese unterhalb der
Fensteröffnungen und steigt ungefähr ab der Tür steil nach oben an. Unterhalb
dieser Fuge sind größere Steinformate als im Bereich darüber verbaut.
Möglicherweise markiert sich hier die Burgmauer des BA I (1793-94), auf die im
BA II ab 1795 die östliche Außenwand des Verbindungsbaus aufgesetzt wurde.
Das dreiteilige Fenster besteht aus Steinen mit auffällig
geradem Steinschnitt, was dessen nachträglichen Einbau deutlich macht. Eine
deutliche Störung in der das Fenster umfassenden Wandfläche markiert den für
den Einbau des Fensters neu aufgemauerten Wandbereich, für den jedoch
vorhandenes Material wiederverwendet wurde.
1.OG: In seiner Gestaltung entsprich dieses Geschoss genau
dem des nördlichen Abschnittes der Fassade (siehe Befund VE 11). Die einzige Abweichung
stellen die hier in Gruppen zusammengefassten Galeriefenster dar. Das Mauerwerk hebt sich gegenüber dem
EG durch deutlich grauer gefärbten Tuffstein ab. Die vermauerten Steine weisen
gleichmäßigere und größere Formate sowie einen deutlich schärferen Steinschnitt
auf und sind darüber hinaus in streng horizontalen Schichtungen verlegt.
Dieser augenfällige Materialwechsel markiert den Bereich des
Gebäudeteils, der nach der Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wiedererrichtet
wurde. Die Maßnahme wurde 1999 bis 2001 ausgeführt. |
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Befund Nr: VE 16 Lokalisierung: Ostfassade (südlicher Abschnitt);
Anschluss an Herrenbau |
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EG: Das Mauerwerk des Herrenbaus und das des
Verbindungsbaues sind bis zum Obergeschoss in einzelnen Lagen miteinander
verzahnt, was eine gleichzeitige Errichtung in diesem Bereich als wahrscheinlich
erscheinen lässt.
1.OG: Das Mauerwerk des Obergeschosses des Herrenbaus greift
in einer Lage über die Kehle zum Verbindungsbau und ist auch ansonsten sauber
gefügt, was eine ursprünglich gleichzeitige Errichtung auch in diesem Geschoss
nahe legt. Das vorhandene Mauerwerk des Obergeschosses des Verbindungsbaus ist
jedoch im Rahmen des Wiederaufbaus von 1999 bis 2001 ersetzt. |
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Befund Nr: VE 17 Lokalisierung: EG, Raum 3, Decke |
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Die
Deckenkonstruktion besteht dem Augenschein nach aus jüngeren Brettern und
Balken. Sie wurde mit dem erst kürzlich vorgenommen Umbau im der Zeit von 1999
bis 2001, möglicherweise nach historischem Vorbild, eingebaut. |
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Befund Nr: VE 18 Lokalisierung: EG, Raum 3, Wand d/e |
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Am Anschluss der
Wand d an e ist eine durchlaufende Stoßfuge mit eingeschobenen Zwicksteinen
sowie Ziegeln zu erkennen. Am Fuß des Anschlusses finden sich einige
Tuffhausteine an der Oberfläche abgeschlagen. Demnach ist die Wand e an die
Wand d angebaut. |
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Befund Nr: VE 19 Lokalisierung: EG, Raum 3, Wand e |
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Direkt oberhalb der Fensterstürze besteht ein Versatz in der
Wand, auf dem die heute vorhandene Ständerwand für die Deckenbalken aufsteht.
Parallel mit dem Befund an Wand d (siehe Befund VE 30) ist hierin die
Bestätigung für die Lage der ursprünglichen Deckenkonstruktion gegeben. |
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Befund Nr: VE 20 Lokalisierung: EG, Raum 3, Wand e |
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Die mittig in der Wand angeordnete Nische ist als Standort
für einen Ofen genutzt worden. Der Abzug mündet in den stumpf an die Außenwand
gestellten Pfeiler (siehe
Befund VE 04). Die Wandfläche der Nische weist offenbar ältere
Putzschichten mit farbigen Fassungen auf, so dass hier von originaler Substanz
auszugehen ist.
Die Conche ist jedoch aus rezenten Ziegeln aufgemauert und
somit der Wiederaufbauphase von 1999 bis 2001 zuzuordnen. |
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Befund Nr: VE 21 Lokalisierung: EG, Raum 3, Wand e/f |
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Das
Tuffsteinmauerwerk der beiden Wände e und f ist partiell miteinander verzahnt.
Beide Wände stammen daher wahrscheinlich aus derselben Bauphase. |
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Befund Nr: VE 22 Lokalisierung: EG, Raum 3, Wand f |
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Im oberen Bereich der Wand ist die Ansatzstelle von rezentem
Mauerwerk des Wiederaufbau (1999-2001) und erhaltenem Mauerwerk aus dem BA II (1795)
deutlich zu erkennen.
In den Bereichen des erhaltenen Mauerwerks sind Dübellöcher
für hölzerne Wandverkleidung vorhanden. |
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Befund Nr: VE 23 Lokalisierung: EG, Raum 3, Wand f/a |
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Das
Tuffsteinmauerwerk der beiden Wände f und a ist partiell miteinander verzahnt.
Im oberen Anschlussbereich findet sich ein Tuffstein, der den Grat übergreift.
Beide Wände stammen
daher aus derselben Bauphase. |
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Befund Nr: VE 24 Lokalisierung: EG, Raum 3, Wand a |
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Knapp über dem heutigen Fußbodenniveau sind Reste des
originalen Mauerwerks erhalten, auf die das rezente Mauerwerk aus der
Wiederaufbauphase von 1999 bis 2001 aufgesetzt wurde. |
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Befund Nr: VE 25 Lokalisierung: EG, Raum 3, Wand a/b |
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Das
Tuffsteinmauerwerk der beiden Wände a und b ist partiell miteinander verzahnt.
Beide Wände stammen daher aus derselben Bauphase. |
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Befund Nr: VE 26 Lokalisierung: EG, Raum 3, Wand b |
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In der Fensternische sind keine Spuren vom Ansatz einer
Außenmauer an die ursprüngliche Einfassungsmauer zu erkennen. |
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Befund Nr: VE 27 Lokalisierung: EG, Raum 3, Wand b/c |
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Das innere
Tuffsteinmauerwerk der beiden Wände b und c ist partiell miteinander verzahnt.
Beide inneren Wandschalen stammen daher aus derselben Bauphase. |
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Befund Nr: VE 28 Lokalisierung: EG, Raum 3, Wand c |
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Knapp über dem Scheitel des Außenfensters weist die Mauer
einen Versatz auf, auf dem der vermoderte Rest eines Streichbalkens liegt.
Die Höhenlage stimmt mit dem Versatz in Wand e überein (siehe Befund VE 19).
Sehr wahrscheinlich markiert dieser Balken die Deckenhöhe
des ursprünglichen Gebäudeteils vor dessen Aufstockung im BA III (1796). |
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Befund Nr: VE 29 Lokalisierung: EG, Raum 3, Wand c/d |
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Das innere
Tuffsteinmauerwerk der beiden Wände c und d ist partiell miteinander verzahnt.
Im oberen Wandbereich findet sich ein den Grat übergreifender Tuffstein.
Beide Wandabschnitte
wurden daher auf der Innenseite zum selben Zeitpunkt errichtet. |
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Befund Nr: VE 30 Lokalisierung: EG, Raum 3, Wand d |
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Unterhalb der Deckenbalken ist mittig in der Wand eine
vermauerte Aussparung vorhanden, die möglicherweise auf einen ehemals
vorhandenen Unterzug hindeutet. |
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Befund Nr: VE 31 Lokalisierung: EG, Raum 3, Wand d |
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Die Türöffnung zum Herrenbau ist rezent vermauert. Die in
Tuffstein erhaltenen Mauerbereiche weisen Dübellöcher für die Befestigung einer
hölzernen Wandbekleidung auf. |
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Befund Nr: VE 32 Lokalisierung: EG, Raum 2, Decke |
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Die
Deckenkonstruktion des Raums besteht aus augenscheinlich neueren Balken und
Brettern. Sie wurde wohl mit dem Umbau in den Jahren 1999 bis 2001,
möglicherweise nach historischem Vorbild, eingebaut. |
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Befund Nr: VE 33 Lokalisierung: EG, Raum 2 / 53 |
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Der Durchgang zwischen den Räumen 2 und 53 weist Spuren auf,
die seinen nachträglichen Einbau belegen.
Die raumtrennende Wand a weist zu Raum 2 hin eine apsidiale Form
auf, die von dem Durchgang grob durchschnitten ist.
Die Schwelle und die
Wangen des Durchganges sind eindeutig nachträglich abgearbeitet und die westliche
Wange zusätzlich mit Ziegelmauerwerk ausgeglichen.
Die Befunde lassen
folgende Deutung zu: Die Wand war ursprünglich die nördliche Außenwand des im
BA II (1795) errichteten südlichen Abschnittes des Verbindungsbaues. Der
Durchgang wurde erst mit der Errichtung des nördlichen Abschnittes im BA III ab
1796 geöffnet. |
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Befund Nr: VE 34 Lokalisierung: EG, Raum 2, Wand c/d |
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Das
Tuffsteinmauerwerk der beiden Wände c und d ist partiell miteinander verzahnt.
Beide Wandwände stammen daher wahrscheinlich aus derselben Bauphase. |
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Befund Nr: VE 35 Lokalisierung: EG, Raum 2, Wand a/b |
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Das
Tuffsteinmauerwerk der beiden Wände c und d ist partiell miteinander verzahnt.
Beide Wandschalen stammen daher wahrscheinlich aus derselben Bauphase. |
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Befund Nr: VE 36 Lokalisierung: EG, Raum 2a, Decke |
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Die
Deckenkonstruktion des Raums besteht aus augenscheinlich jüngeren Balken und
Brettern. Sie wurde wohl mit dem erst kürzlich vorgenommen Umbau in den Jahren 1999
bis 2001, möglicherweise nach historischem Vorbild, eingebaut. |
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Befund Nr: VE 37 Lokalisierung: EG, Raum 2a, Wand d/e |
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Am Anschluss der Wand
d an Wand e ist vage eine vertikale Baufuge sichtbar. Der linke Laibungsstein ist
bündig an die Wand d anschlossen. Die Wand d ist daher wohl an Wand e angebaut. |
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Befund Nr: VE 38 Lokalisierung: EG, Raum 2a, Wand e/a |
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Das
Tuffsteinmauerwerk der beiden Wände e und a ist partiell miteinander verzahnt.
Im oberen Wandbereich findet sich ein gehauener, in beide Wandabschnitte
vermauerter Eckstein. Beide Wandschalen stammen daher aus derselben Bauphase. |
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Befund Nr: VE 39 Lokalisierung: EG, Raum 2a, Wand a/b |
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Die beiden
Wandabschnitte a und b sind dem Augenschein nach partiell verzahnt. Auf
Hüfthöhe ist ein um die Ecke laufender Tuffstein sichtbar. Dieser Befund zeigt,
dass beide Mauerwerke auf der Raumseite möglicherweise zeitgleich errichtet
wurden. |
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Befund Nr: VE 40 Lokalisierung: EG, Raum 2a, Fußboden |
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Der Fußboden ist mit
einer Ortbetonschicht versehen. Er wird aus der Umbauphase von 1999 bis 2001
stammen. |
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Befund Nr: VE 41 Lokalisierung: EG, Raum 53, Decke |
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Die
Deckenkonstruktion des Raums besteht aus einem Tonnengewölbe aus Tuffsteinen.
Diese weisen eine glatte Oberfläche auf und wurden demnach mit einer modernen
Säge geschnitten. Ebenso finden sich in den oberen Lagen der angrenzenden Wände
Tuffsteine mit geschnittenen Oberflächen. Aufgrund der modernen Steinbearbeitungsspuren
kann das Gewölbe in die Umbauphase von 1999 bis 2001 datiert werden. |
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Befund Nr: VE 42 Lokalisierung: EG, Raum 53, Wand b |
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Mittig der Wand verläuft eine senkrechte Fuge, die über die
gesamte Raumhöhe feststellbar ist.
Hier markiert sich der Ansatz des Mauerwerks des nördlichen
Abschnittes des Verbindungsbaues an den Treppenturm aus BA I. |
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Befund Nr: VE 43 Lokalisierung: EG, Raum 53, Fußboden |
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Der Fußboden ist mit
einer Ortbetonschicht versehen. Er wird aus der Umbauphase von 1999 bis 2001
stammen. |
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Befund Nr: VE 44 Lokalisierung: EG, Raum 52, Decke |
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Die
Deckenkonstruktion des Raums ist eine Bretterbalkendeck, die mit modernen
Befestigungsmitteln untereinander verbunden sind. Sie wurde daher wohl mit dem
Umbau in den Jahren 1999 bis2001 eingebaut. |
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Befund Nr: VE 45 Lokalisierung: EG, Raum 52, Wand b/c |
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Das
Tuffsteinmauerwerk der beiden Wände b und c ist partiell miteinander verzahnt.
Es findet sich ein Tuffstein, der den Grat übergreift. Beide inneren
Wandschalen stammen daher wohl aus derselben Bauphase. |
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Befund Nr: VE 46 Lokalisierung: EG, Raum 52, Fußboden |
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Der Fußboden ist mit
einer Ortbetonschicht versehen. Er wird aus Umbauphase von 1999 bis 2001
stammen. |
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Befund Nr: VE 47 Lokalisierung: EG, Raum 51, Decke |
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Die
Deckenkonstruktion des Raums ist eine Bretterbalkendeck, die mit modernen
Befestigungsmitteln untereinander verbunden sind. Sie wurde wohl mit dem Umbau in
den Jahren 1999 bis 2001 eingebaut. |
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Befund Nr: VE 48 Lokalisierung: EG, Raum 51, Wand c/d |
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Das
Tuffsteinmauerwerk der beiden Wände c und d ist partiell miteinander verzahnt.
Beide inneren Wandschalen stammen daher wahrscheinlich aus derselben Bauphase. |
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Befund Nr: VE 49 Lokalisierung: EG, Raum 51, Anschlussstelle Wand d/a,
die Wand a auch die Wand c von Raum 46 |
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An der inneren
Anschlussstelle von Wand d an Wand a zeichnet sich eine vertikale Baufuge ab. Die
Tuffquader von Wand a sind stumpf seitlich an Wand d gestoßen. Die sichtbare
vertikale Fuge ist mit einem Kalkmörtel verschmiert. Dieser Befund deutet
darauf hin, dass es sich bei dem Mauerwerk von Wand a um eine vorgesetzte
Wandschale handelt und der konstruktive Anschluss nur von der Außenseite aus
dem Burghof einsehbar ist (siehe
Befund VE 09). Der gleiche Befund lässt sich auch an der gegenüber
liegenden Anschlussstelle mit Wand b (siehe Befund VE 51) sowie im darüber liegenden
Raum 89 beobachten (siehe
Befund VE 65). |
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Befund Nr: VE 50 Lokalisierung: EG, Raum 51, Wand a |
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Die Türöffnung zum angrenzenden Damenbau ist mit
Ziegelmauerwerk massiv geschlossen.
Die Schließung dieser Tür erfolgte im Zusammenhang mit der
Einrichtung von Museumsräumen im Damenbau Ende der 1950er Jahre. |
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Befund Nr: VE 51 Lokalisierung: EG, Raum 51, Wand a/b |
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An der raumseitigen
Anschlussstelle von Wand a an b zeichnet sich eine vertikale Baufuge ab.
Während die Tuffsteine der Wand b in Wand a hineinlaufen, sind die Tuffsteine
von Wand a seitlich stumpf an Wand b gestoßen. Die sichtbare vertikale Fuge ist
mit Kalkmörtel verschmiert. Dieser Befund lässt vermuten, dass es sich bei dem
sichtbaren Mauerwerk um eine vorgesetzte Wandschale handelt. Der konstruktive
Anschluss ist daher nur aus dem kleinen Burghof an der Ostfassade des
Verbindungsbaus einsehbar (siehe
Befund VE 10). Der gleiche Befund lässt sich auch an der gegenüber
liegenden Anschlussstelle mit Wand d (siehe Befund VE 49) sowie im darüber liegenden
Raum 89 beobachten (siehe
Befund VE 67). |
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Befund Nr: VE 52 Lokalisierung: EG, Raum 51, Wand b/c |
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Das
Tuffsteinmauerwerk der beiden Wände b und c ist partiell miteinander verzahnt.
Es findet sogar ein Stein, der den Grat übergreift. Von der Errichtung der
beiden Wandschalen in einer Bauphase ist demnach auszugehen. |
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Befund Nr: VE 53 Lokalisierung: EG, Raum 51, Fußboden |
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Der Fußboden ist mit
einer Ortbetonschicht versehen. Er wird aus der Umbauphase von 1999 bis 2001
stammen. |
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Befund Nr: VE 54 Lokalisierung: 1.OG, Raum 59, Decke |
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Die
Deckenkonstruktion des Raums besteht aus augenscheinlich gattergesägten Balken
und Brettern. Sie wurde wohl mit dem Umbau in den Jahren 1999 bis 2001 eingebaut. |
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Befund Nr: VE 55 Lokalisierung: 1.OG, Raum 59, Wand a |
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Die Wand a ist eine rezente
Fachwerkwand ohne Ausfachungen. Die Hölzer sind gattergesägt. Hinweise auf eine
Wandfüllung fehlen. Sie stammt daher wohl aus der Umbauphase von 1999 bis 2001. |
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Befund Nr: VE 56 Lokalisierung: 1.OG, Raum 59, Wand c/d |
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Der Ansatz von Wand c und Wand d weist einen starken
Versprung mit einer weit offenen Fuge auf.
Wahrscheinlich markieren sich hier Spuren vom Anbau des 1.OG
des Verbindungsbaus im BA III (1796-97) an den Bestand des Herrenbaus, der aus
BA I (1793-94) stammt. |
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Befund Nr: VE 57 Lokalisierung: 1.OG, Raum 59, Wand e |
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Mittig in der Wand befindet sich eine Ofennische, die im
unteren Bereich farbig gefasste Putzreste aufweist.
Offenbar ist diese Nische trotz des vollständigen
Wiederaufbaus der Außenwand von 1999 bis 2001 in ihrem unteren Teil erhalten
geblieben. Die Grenze des Erhalts markiert sich deutlich an den
unterschiedlichen Backsteinen, mit denen die Ausmauerung der Nische
durchgeführt wurde. |
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Befund Nr: VE 58 Lokalisierung: 1.OG, Raum 59, Fußboden |
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Der Fußboden hat
einen Belag aus Holzwerkstoffplatten mit darunter liegender Balkenlage. Er
stammt aus der Umbauphase 1999 von 2001 (siehe Befund VE 17). |
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Befund Nr: VE 59 Lokalisierung: 1.OG, Raum 58, Decke |
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Die
Deckenkonstruktion des Raums besteht aus einer Balkenlage mit Holzwerkstoffplatten.
Sie wurde wohl mit dem Umbau in den Jahren 1999 bis 2001 eingebaut. |
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Befund Nr: VE 60 Lokalisierung: 1.OG, Raum 58, Fußboden |
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Der Fußboden hat
einen Belag aus Holzwerkstoffplatten auf einer darunter liegenden Balkenlage.
Er stammt aus der Umbauphase von 1999 bis 2001 (siehe Befund VE 17). |
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Befund Nr: VE 61 Lokalisierung: 1.OG, Raum 56, Decke |
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Die
Deckenkonstruktion des Raums besteht aus mit Sechskantschrauben verbundenen
Balken und Holzwerkstoffplatten. Sie wurde wohl mit dem Umbau in den Jahren 1999
bis2001 eingebaut. |
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Befund Nr: VE 62 Lokalisierung: 1.OG, Raum 56, Wand b |
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Mittig in Wand b verläuft eine senkrechte Fuge, die über die
gesamte Raumhöhe feststellbar ist.
Hier markiert sich der Ansatz des Mauerwerks vom nördlichen
Abschnitt des Verbindungsbaues an den Treppenturm aus dem BA I (1793-94). |
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Befund Nr: VE 63 Lokalisierung: 1.OG, Raum 56, Fußboden |
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Der Fußboden hat
einen Belag aus Holzwerkstoffplatten mit darunter liegender Balkenlage. Er
stammt aus der Umbauphase von 1999 bis 2001 (siehe Befund VE 41). |
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Befund Nr: VE 64 Lokalisierung: 1.OG, Raum 89, Decke |
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Die
Deckenkonstruktion des Raums besteht aus Balken, die mit Schlitzblechen
untereinander verbunden sind. Sie wurde daher wohl mit dem Umbau in den Jahren 1999
bis 2001 eingebaut. |
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Befund Nr: VE 65 Lokalisierung: 1.OG, Raum 89, Wand d/a |
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An der inneren
Anschlussstelle von Wand a an d zeichnet sich eine vertikale Baufuge ab.
Während die Tuffsteine der Wand d in Wand a hineinlaufen, sind die Steine von
Wand a stumpf an Wand d gestoßen und die vertikale Fuge mit einem Kalkmörtel
verschmiert. Aus dem Burghof ist zu erkennen, dass es sich bei Wand a um die
Außenwand des Damenbaus (Raum 85, Wand c) handelt. Es handelt sich daher bei dem
sichtbaren Mauerwerk möglicherweise um eine vorgesetzte Wandschale. Der gleiche
Befund lässt sich auch an der gegenüber liegenden Anschlussstelle mit Wand b (siehe Befund VE 67) sowie
im darunter liegenden Raum 89 beobachten (siehe Befund VE 49). |
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Befund Nr: VE 66 Lokalisierung: 1.OG, Raum 89, Wand a |
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Im erhaltenen Mauerwerk befinden sich raumhoch quadratische
Dübellöcher für die Befestigung hölzerner Wandverkleidungen.
In einigen Löchern sind die Holzdübel noch in situ
vorhanden. |
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Befund Nr: VE 67 Lokalisierung: 1.OG, Raum 89, Wand a/b |
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An der inneren
Anschlussstelle von Wand a an d zeichnet sich eine vertikale Baufuge ab.
Während die Tuffsteine der Wand b in Wand a hineinlaufen, sind die Steine von
Wand a stumpf seitliche an Wand b gestoßen und die Fuge mit einem Kalkmörtel
verschmiert. Aus dem kleinen Burghof ist zu erkennen, dass es sich bei Wand a
um die Außenwand des Damenbaus (Raum 85, Wand c) handelt. Es handelt sich daher
möglicherweise bei dem sichtbaren Mauerwerk von Wand a um eine vor die
eigentliche Außenwand des Damenbaus gesetzte Wandschale. Der gleiche Befund
lässt sich auch an der gegenüber liegenden Anschlussstelle mit Wand d (siehe Befund VE 65) sowie
im darunter liegenden Raum 51 beobachten (siehe Befund VE 51). |
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Befund Nr: VE 68 Lokalisierung: 1.OG, Raum 89, Wand b |
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Im Bereich des
östlichen Pfeilers ist die Ansatzstelle von erhaltenem und rezentem Mauerwerk
der Wiederaufbauphase von 1999 bis 2001 deutlich zu erkennen. |
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Befund Nr: VE 69 Lokalisierung: 1.OG, Raum 89, Wand c |
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Im erhaltenen Mauerwerk befinden sich bis zur Höhe des
Türsturzes quadratische Dübellöcher für die Befestigung hölzerner
Wandverkleidungen. Aufgrund der Erneuerung des Mauerwerks ab dem Sturz ist
nicht mehr festzustellen, wie hoch die Dübellöcher ursprünglich geführt waren. |
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Befund Nr: VE 70 Lokalisierung: 1.OG, Raum 89, Fußboden |
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Der Fußboden hat einen Belag aus
Holzwerkstoffplatten mit darunter liegender Balkenlage. Er stammt aus der
Umbauphase von 1999 bis 2001. |
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